Prinz Harry trägt bis heute den schweren Schatten eines bedrückenden Bedauerns wegen seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana, mit sich. Ein einziger, hastig geführter Anruf kurz vor ihrem tragischen Tod veränderte sein Leben unwiderruflich und lässt ihn seither nicht los.
In einem offenen Geständnis berichtete Harry, wie sehr der Verlust seiner Mutter seine psychische Verfassung geprägt hat. Mit nur zwölf Jahren verarbeitete er den Tod Dianas, die 1997 bei einem schweren Autounfall in Paris ums Leben kam – ein Einschnitt, der sein ganzes Leben nachhaltig beeinflusste.
Im Lauf der Jahre haben sowohl Harry als auch sein älterer Bruder, Prinz William, wiederholt Erinnerungen an ihre Mutter geteilt und offen über den Schmerz gesprochen, der aus ihrem viel zu frühen Ableben resultiert. Genau zu jener Zeit verbrachten sie mit ihrem Vater und weiteren Familienmitgliedern Zeit auf dem schottischen Anwesen Balmoral, als die erschütternde Nachricht sie erreichte.

In der Dokumentation „Diana, Our Mother“ aus dem Jahr 2017 brachte Harry eines seiner tiefsten Bedauern zum Ausdruck: das letzte Gespräch, das er mit seiner Mutter hatte. Er gab zu, dass er als Kind, welches unbedingt wieder spielen wollte, das Telefonat abrupt beendet hatte, ohne zu wissen, dass es die letzte Verbindung zu ihr sein würde. „Dieses Gespräch werde ich mein ganzes Leben lang bereuen“, offenbarte er. „Hätte ich gewusst, dass es unser letztes Gespräch war, hätte ich ihm ganz andere Worte gegeben.“

Auch Prinz William teilte in dem Film seine Erinnerungen an den überwältigenden Schock, den die Tragödie für sie bedeutete. Er gestand: „Ich fühlte mich völlig benommen und verloren, als ob sich meine Welt in einem Strudel drehte“. Dabei stellte er immer wieder die quälende Frage: „Warum gerade ich? Warum gerade wir? Womit hatten wir das verdient?“
Harry ging zudem auf den Tag von Dianas Beerdigung ein und beschrieb eindringlich, wie es sich anfühlte, hinter ihrem Sarg herzugehen, während die ganze Welt zusah. Er sagte: „Meine Mutter war gerade verstorben und ich musste hinter ihrem Sarg herlaufen, während Tausende zusahen und Millionen vor den Bildschirmen mitfühlten.“

William ergänzte, dass dieser Verlust bei beiden Brüdern unauslöschliche Spuren hinterlassen hat: „So etwas ist mit nichts auf der Welt vergleichbar. Es fühlt sich an, als würde ein Erdbeben dein komplettes Leben erschüttern – dein Zuhause, deine vertraute Welt. Dein gesamter Geist steht Kopf und benötigt lange Zeit, um wieder zu sich zu kommen.“
„Ein Verlust dieser Tragweite erschüttert nicht nur die Familie, sondern prägt auch ein ganzes Leben nachhaltig.“
Die bleibende Erinnerung an Diana begleitet ihre Söhne auf tiefgehende Weise und formt nach wie vor einen bedeutenden Teil ihres Lebens. Ihre offene und ehrliche Art, diesen Schmerz zu teilen, berührt viele und regt zum Nachdenken an.
- Tiefe emotionale Verbundenheit zwischen den Brüdern und ihrer Mutter
- Herausforderungen im Umgang mit öffentlicher Trauer
- Die langanhaltenden Auswirkungen eines frühen Verlustes auf die Psyche
- Persönliche Reflexionen über verpasste Chancen und Worte
Die Offenheit von Harry und William zeigt, wie persönlich und verletzlich auch prominente Persönlichkeiten mit solch prägenden Erfahrungen umgehen. Ihr Zeugnis unterstreicht die universelle Natur von Trauer und den Wert, diese Gefühle nicht zu verdrängen, sondern mit ihnen umzugehen.
Abschließend verdeutlicht diese Geschichte, dass die Verarbeitung von Verlusten Zeit, Mitgefühl und Verständnis erfordert. Die Erinnerungen an Diana leben in ihren Söhnen weiter und beeinflussen sie bis heute, was ihre ungebrochene Liebe und das fortwährende Bedauern eindrucksvoll demonstriert.