Ein Mann gibt sein gesamtes Gehalt einer Frau mit einem Kind, die ihn um Geld für ein Ticket bittet – am nächsten Tag hält eine luxuriöse weiße Limousine vor seinem Haus

Eines Tages stand Greg ein einfacher und fleißiger Mann vor einer Frau die mit ihrem Kind auf der Straße um Hilfe bat ohne zu ahnen dass diese Begegnung sein Leben für immer verändern würde ohne zu wissen warum gab er ihr alles was er hatte in der Hoffnung dass sie sicher nach Hause zurückkehren konnte was er nicht wusste war dass diese selbstlose Tat weitreichende Folgen haben würde

Es war ein kalter Nachmittag im November Greg ein kräftiger Bauarbeiter mit grauen Strähnen im Bart hatte gerade seine Baustelle verlassen und war auf dem Weg zum Bahnhof nichts ahnend dass eine zufällige Begegnung seinen Alltag aus den Angeln heben würde

Mit seinen vierzig Jahren hatte er genug gesehen um Not zu erkennen wenn sie ihm begegnete doch selten tat er mehr als aus höflicher Distanz Mitgefühl zu zeigen zu Hause warteten seine Frau Diana seine fünfzehnjährige Tochter Jamie und sein zwölfjähriger Sohn Alex täglich bemühte er sich für ihre Zukunft zu sparen und ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen

An diesem Tag jedoch fiel ihm etwas Ungewöhnliches auf

Während er sich durch die belebte Bahnhofshalle bewegte bemerkte er eine Frau die ein Kind im Arm hielt sie stand nah am Ausgang das Licht der untergehenden Sonne warf lange Schatten über sie sie sah fehl am Platz aus ihre Kleidung war gepflegt aber erschöpft und unpassend für die Jahreszeit als hätte sie nicht geplant den Tag draußen zu verbringen

Ihre Hände zitterten während sie ihr Kind festhielt Greg blieb stehen beobachtete sie und zögerte dann bevor er handeln konnte trafen sich ihre Blicke für einen kurzen Moment blitzte Hoffnung in ihren Augen auf

Entschuldigen Sie bitte ihre Stimme war leise zitternd voller Verzweiflung können Sie mir Geld für ein Ticket leihen ich habe zu Hause Geld ich muss nur dorthin zurück

Greg antwortete nicht sofort er spürte das Gewicht seines frisch eingelösten Gehaltsschecks in seiner Manteltasche er hatte oft Menschen gesehen die in Not waren und meistens entschied er sich ihnen nicht zu helfen

Doch irgendetwas in ihrer Stimme und in der Art wie sie ihr Kind hielt ließ ihn diesmal anders handeln der kleine Junge konnte kaum älter als drei Jahre sein Greg seufzte tief und entschied sich etwas zu tun was nicht typisch für ihn war

Komm lass uns zuerst etwas zu essen finden er überraschte sich selbst mit diesen Worten ihr Gesicht erhellte sich voller Erleichterung und sie nickte ohne weiter nachzufragen

Sie gingen gemeinsam in ein kleines Café in der Nähe

Nimm was du möchtest sagte Greg mach dir keine Sorgen

Die Frau warf ihm einen dankbaren Blick zu ich heiße Lily und das ist mein Sohn Matthew danke wirklich

Greg lächelte es freut mich euch kennenzulernen ich bin Greg dann winkte er dem Kellner und bestellte Essen für sie alle obwohl er selbst keinen großen Hunger hatte

Lily und Matthew aßen mit einem Hunger der ihrem äußeren Erscheinungsbild widersprach doch Lily schlang das Essen nicht hastig hinunter sie aß mit einer gewissen Anmut und Zurückhaltung als wäre es schon lange her dass sie ihre letzte Mahlzeit gehabt hatte

Während sie aßen versuchte Greg mehr über sie zu erfahren wohin möchtest du

Lily zögerte warf einen kurzen Blick auf ihren Sohn der glücklich die Sahne und Früchte auf seinem Teller verputzte

Nach Hause hoffe ich es waren schwere Zeiten sie kämpfte mit den Worten und sah auf ihre Hände hinunter

Ich habe weder ein Telefon noch mein Portemonnaie ich wollte nie in so eine Situation geraten doch mein Plan ist gescheitert und plötzlich stand ich ohne alles da

Greg nickte nachdenklich das klingt hart bist du sicher dass du zu Hause in Sicherheit bist

Sie sah ihn mit ehrlicher Dankbarkeit an ja danke du weißt nicht wie viel das für mich bedeutet

Ohne lange nachzudenken zog Greg den Umschlag mit seinem Gehalt aus der Tasche irgendetwas sagte ihm dass sie es in diesem Moment dringender brauchte als er

Hier nimm er drückte ihr den Umschlag mit seinem gesamten Scheck und einer Notiz mit seiner Adresse in die Hand das ist das Geld das ich für die Ausbildung meiner Kinder gespart habe aber du und Matthew braucht es jetzt mehr komm sicher nach Hause mach dir keine Sorgen es mir zurückzugeben

Lilys Augen weiteten sich als sie das Ausmaß seiner Geste begriff ich kann das nicht annehmen du kennst mich doch gar nicht

Greg sah ihre Zweifel doch er war sich sicher es ist das Richtige tu es einfach

Bevor er etwas erwidern konnte zog Lily ihn plötzlich in eine Umarmung ihre Augen füllten sich mit Tränen sie flüsterte ein aufrichtiges Dankeschön dann stand sie auf und verschwand mit ihrem Sohn in der Menschenmenge bevor Greg auch nur ein weiteres Wort sagen konnte

Zu Hause erwarteten ihn fragende Blicke von Diana und neugierige Fragen von Jamie während die Familie am Tisch saß und aß als er erzählte was passiert war wechselte Dianas Gesichtsausdruck von Verwirrung zu Überraschung bis hin zu Besorgnis

Du hast unsere Ersparnisse gegeben Greg wir brauchen dieses Geld für die Kinder ihre Stimme war angespannt vor Angst

Greg rieb sich die Schläfen ich weiß es klingt verrückt aber ich hatte das Gefühl es war das Richtige sie wirkte ehrlich

Diana seufzte ließ das Thema jedoch ruhen doch die Spannung blieb während des gesamten Abendessens bestehen in dieser Nacht lag Greg wach starrte an die Decke und fragte sich ob er einen riesigen Fehler gemacht hatte während er über die Zukunft seiner Kinder nachdachte

Doch er wusste nicht dass seine Verbindung zu Lily noch nicht vorbei war

Am nächsten Tag lief alles wie gewohnt Greg ging zur Arbeit und konzentrierte sich auf seine Aufgaben als er später nach Hause kam fühlte er die Müdigkeit in seinen Knochen gerade als er und Diana sich zum Mittagessen setzten erregte ein ungewöhnlicher Tumult vor dem Haus seine Aufmerksamkeit

Diana sah aus dem Fenster riss überrascht den Mund auf Greg du solltest dir das mal ansehen

Er trat neben sie ans Fenster und sein Blick blieb fassungslos an einer glänzenden weißen Limousine hängen die vor ihrem bescheidenen Haus parkte

Die Tür öffnete sich ein Mann in einem eleganten schwarzen Anzug stieg aus und ging mit ruhigen aber bestimmten Schritten auf ihr Haus zu Greg öffnete vorsichtig die Tür unsicher was ihn erwartete

Kann ich Ihnen helfen

Der Mann schenkte ihm ein höfliches Lächeln guten Tag mein Herr sind Sie Greg

Greg nickte verwirrt

Ich komme im Auftrag von Miss Lily ich habe gehört dass Sie ihr gestern am Bahnhof geholfen haben

Ein Gefühl aus Erleichterung und Verwirrung breitete sich in Gregs Brust aus Lily geht es ihr gut ist alles in Ordnung

Der Mann nickte ja dank Ihrer Freundlichkeit tatsächlich ist sie eine bemerkenswerte Person eine Art Berühmtheit in dieser Stadt aber sie hat schwere Zeiten durchgemacht

Diana trat neben Greg und schüttelte ungläubig den Kopf eine Berühmtheit aber wie ist sie dann in eine so schwierige Lage geraten und sie wissen dass sie unser Geld genommen hat oder

Der Mann wählte seine Worte sorgfältig Lily war einst eine erfolgreiche Geschäftsfrau sie hat ihr Unternehmen von Grund auf aufgebaut doch eine Reihe unglücklicher Umstände rechtliche Probleme ein verlorenes Erbe und gescheiterte Investitionen haben sie beinahe ruiniert

Er öffnete eine Mappe zog einen Umschlag heraus und überreichte ihn Greg

Madame Lily hat einen Stipendienfonds für Ihre Kinder eingerichtet ihre Ausbildung ist vollständig finanziert und es gibt noch zusätzliches Geld um Ihnen auch auf andere Weise zu helfen

Gregs Hände zitterten als er den Umschlag öffnete Diana schnappte nach Luft ihre Sorgen um die Zukunft der Kinder lösten sich in einem Moment in Luft auf

Warum würde sie das tun fragte Greg immer noch überwältigt von allem was gerade geschah

Der Mann lächelte weil manchmal eine kleine Geste der Freundlichkeit mehr wert ist als alle Reichtümer der Welt sie wollte dass Sie wissen dass Ihr Mitgefühl ihr Leben gerettet hat und nun hofft sie Ihres zu verändern

Gregs Kehle wurde eng er wollte antworten doch die Worte blieben ihm im Hals stecken

Manchmal hat das Universum seine eigene Art Menschen zu belohnen die selbstlos geben sagte der Mann bevor er sich verabschiedete

Als die Limousine davonfuhr umarmte Diana Greg ihr Herz erfüllt von Dankbarkeit seine gute Tat hatte ihr Leben verändert Greg sah seine Frau an flüsterte fast ich schätze man weiß nie wie viel Gutes ein wenig Freundlichkeit bewirken kann

Diana nickte mit Tränen in den Augen und manchmal kommt sie zehnfach zurück