Ein harmloser Scherz – doch die Antwort auf seiner Haut enthüllte die bittere Wahrheit

Mein Ehemann Travis musste an der Weihnachtsfeier seines Unternehmens teilnehmen. Aus Spaß kritzelte ich eine Botschaft auf seine Brust, bevor er das Haus verließ: „Das ist mein Mann – wenn du ihn anfasst, wirst du es bereuen. – M.“

Nachdem er gegangen war, machte ich mich daran, den Weihnachtsbaum zu schmücken und das Wohnzimmer festlich zu gestalten. Gerade als ich die Strümpfe über dem Kamin anbrachte, hörte ich die Tür aufgehen – Travis war zurück. Schon auf den ersten Blick erkannte ich, dass er stark angetrunken war.

Ich half ihm ins Schlafzimmer, damit er sich ausziehen und schlafen konnte. Doch als ich ihm das Hemd auszog, entdeckte ich eine neue Nachricht auf seinem Rücken, genau über meiner entfernten Notiz: „Behalte den Rest.“

Zunächst lachte ich, hielt es für einen harmlosen Scherz seiner Kollegen. Doch mit jeder vergehenden Stunde nagte der Gedanke daran immer mehr an mir. Am nächsten Morgen, als er erwachte, fragte ich ihn beiläufig nach dem Verlauf des Abends.

Er erzählte, dass die Feier im Büro begonnen hatte, danach seien sie in eine Karaoke-Bar gezogen und letztendlich in einem Club gelandet. Als ich ihn direkt auf die mysteriöse Schrift hinwies, runzelte er die Stirn.

„Wahrscheinlich ein Streich von einem der Jungs“, meinte er beiläufig. „Wir waren alle ziemlich betrunken, du weißt doch, wie das läuft.“

Trotzdem ließ mich die Sache nicht los. Ich vertraute mich meiner Mutter an, die mir riet, einen GPS-Tracker in sein Auto einzubauen, um meine Zweifel zu zerstreuen. Normalerweise bin ich kein Mensch, der nachspioniert, aber diesmal entschied ich mich, es zu versuchen.

In der letzten Arbeitswoche vor den Feiertagen überwachte ich gelegentlich seine Fahrten – alles schien völlig unauffällig. Doch eines Abends rief Travis mich an und behauptete, länger arbeiten zu müssen.

Während wir sprachen, öffnete ich die Tracking-App und sah, dass sein Wagen sich in eine völlig andere Richtung bewegte – weit entfernt von seinem Büro oder unserem Zuhause. Ohne zu zögern, setzte ich mich ins Auto und folgte der Route.

Schließlich landete ich in einem eleganten Viertel, in dem sich imposante Villen aneinanderreihten. Travis’ Fahrzeug stand vor einem beeindruckenden Anwesen.

Ich blieb im Wagen sitzen und informierte meine Mutter per Nachricht über die Situation. Zwei Stunden vergingen, bis die Tür des Hauses aufging. Mein Mann trat hinaus – strahlend, entspannt – gefolgt von einer unbekannten Frau.

Dann geschah es: Sie zog ihn in ihre Arme und küsste ihn.

Ein schmerzhafter Stich durchfuhr mich. Ich zückte mein Handy, machte einige Beweisfotos und stieg entschlossen aus dem Auto.

Als Travis mich entdeckte, wich die Farbe aus seinem Gesicht. Bevor er etwas sagen konnte, richtete ich meinen Blick auf die Fremde.

„Also warst du es, die die Nachricht auf meinem Mann hinterlassen hat?“ fragte ich mit ruhiger Stimme.

Ohne auch nur einen Hauch von Unsicherheit sah sie mich an und erwiderte: „Du verdienst etwas Besseres als ihn.“

Dann wandte sie sich an Travis und fügte hinzu: „Männer wie er sollten wie Kleingeld behandelt werden – entbehrlich und leicht ersetzbar.“

Ich sagte nichts weiter. Ich drehte mich um, ließ Travis verdattert zurück und stieg in mein Auto.

Noch bevor ich den Motor startete, blinkte eine neue Nachricht auf meinem Handy auf – meine Mutter hatte mir bereits die Kontaktdaten eines Scheidungsanwalts geschickt.

Dieses Jahr machte ich mir selbst das beste Geschenk: einen Neuanfang.

Anstatt ein besinnliches Fest mit einem untreuen Ehemann zu verbringen, bereitete ich mich nun auf ein kommendes Jahr voller Selbstfindung und neuer Möglichkeiten vor.