Als meine Tochter den Welpen mitbrachte, schwor ich, dass ich seit Monaten nicht mehr gelächelt hatte

Seit Monaten hatte ich nichts gefühlt außer einer dumpfen Leere. Der Tod meiner Frau hatte alles aus dem Gleichgewicht gebracht. Mein Alltag war grau, die Wohnung still, und mein Herz verschlossen.
Eines regnerischen Nachmittags stand meine Tochter vor der Tür – in den Armen einen kleinen, wuscheligen Welpen. „Er heißt Bandit“, sagte sie lächelnd. „Er wird dich aufmuntern.“ Ich wollte widersprechen, doch die Müdigkeit war stärker als jeder Einwand.
Die ersten Tage mit Bandit waren seltsam. Er rannte durch die Räume, stolperte über seine eigenen Pfoten, bellte bei jedem GeräuschZunächst hielt ich mich zurück, hielt Abstand – aber bald spürte ich etwas, das ich lange nicht kannte: ein zaghaftes Lächeln.
Bandit folgte mir überall hin, legte seinen Kopf auf meinen Schoß, leckte mir die Hände. An einem Abend, als ich gedankenverloren an der Küche stand, sprang er plötzlich hoch, berührte mich mit seiner feuchten Nase, und ich bemerkte einen Umschlag in seiner Schnauze. Verwundert nahm ich ihn und öffnete ihn vorsichtig.
Es war ein Brief von meiner Frau, geschrieben kurz vor ihrem Tod. „Lieber Schatz“, begann die vertraute Handschrift, „du bist nicht allein. Lass die Dunkelheit los und erlaube dir, wieder zu leben.“ Tränen liefen über meine Wangen, und ich fühlte eine Wärme, die ich verloren glaubte.
Von diesem Tag an wurde Bandit mein Lichtblick. Er half mir, Erinnerungen anzunehmen, statt sie zu verdrängen. Ich begann wieder zu spazieren, neue Menschen kennenzulernen, und spürte, wie die Trauer langsam Raum für Hoffnung machte.
Manchmal sind es die kleinsten Wesen, die die größte Kraft haben – um Wunden zu heilen und Herzen neu zu öffnen.
Möchten Sie, dass ich die Geschichte weiter ausschmücke oder in eine bestimmte Stilrichtung bringe?