„Ideal“ – Ein legendärer Skandalfilm der 80er Jahre mit Provokation und Kultstatus

In den 1980er-Jahren entstand ein Film, der heute als „Ideal“ bekannt ist und zu den umstrittensten Produktionen jener Zeit zählt. Mit John Travolta und Jamie Lee Curtis besetzt, wurde das Projekt mit einem Budget von 20 Millionen Dollar ausgestattet. Ursprünglich sollte „The Perfect Man“ durch und durch makellos sein, doch stattdessen verwandelte sich das Werk in eine der größten Hollywood-Enttäuschungen, da es lediglich etwa 13 Millionen Dollar einspielte.

Von Beginn an begegnete „Ideal“ auf wenig Gegenliebe. Die öffentlich kritisierten Aerobic-Szenen, die als zu freizügig empfunden wurden, stießen besonders negativ auf. Auch Travoltas kurze Hosen sorgten für Unmut bei einem Großteil des Publikums. Der Film dient heute oft als Sinnbild für Absurdität, weil die Macher versuchten, erotische Elemente mit einem Sportdrama zu verbinden – eine Kombination, die schwer zu fassen war.

Kritiker urteilten, dass das Werk kaum als klassischer Film durchgehen könne, vielmehr wirke es wie eine bloße Zusammenstellung von Trainingssequenzen mit den Stars Travolta und Curtis. Trotz der vernichtenden Bewertungen zeigte sich Travolta im Nachhinein nicht bereut darüber, Teil des Filmprojekts gewesen zu sein. Er berichtete, dass er die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen und dem Regisseur als sehr angenehm in Erinnerung behalte.

Zusätzlich trübte die Verlängerung der Dreharbeiten die Stimmung: Statt der geplanten 81 Tage nahm die Produktion insgesamt 140 Tage in Anspruch. Besonders Jamie Lee Curtis missfiel diese Verzögerung, da sie für die Rolle ihre körperliche Konstitution anpassen musste. Um in den eng anliegenden Aerobic-Outfits gut auszusehen, verzichtete sie nicht nur auf Muskelmasse, sondern auch auf viele ihrer gewohnten Formen.

  1. Das Projekt war ambitioniert, aber die Ausführung blieb hinter den Erwartungen zurück.
  2. Die Mischung aus Erotik und Sport kam beim Publikum kaum an.
  3. Die Hauptdarsteller erweckten trotz Kritik Sympathien durch ihre Professionalität.
  4. Die verlängerten Dreharbeiten führten zu erheblichen Belastungen für das Team, insbesondere für Curtis.

In der heutigen Rückschau wird „Ideal“ oft als humorvolles Missgeschick bewertet, das allerdings unbestreitbares Potential besaß. Einige Fans sehen ihn mittlerweile als Kultklassiker, aufgrund seiner weithin als skandalös und ikonisch angesehenen Szenen.

Bemerkenswert: Jamie Lee Curtis änderte später ihre Haltung zum Film und nahm die Dreharbeiten mit einem Augenzwinkern auf. Sie erinnerte sich gern an die legendären Aerobic-Tänze und präsentierte sich auch heute noch in beeindruckender Form.

Abschließend lässt sich sagen, dass „Ideal“ trotz aller Widrigkeiten ein bemerkenswertes Stück Filmgeschichte darstellt, das durch seine kontroversen Inhalte und die außergewöhnliche Besetzung noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Das Werk verdeutlicht, wie filmische Experimente manchmal an ihrem eigenen Ehrgeiz scheitern können, aber dennoch eine ganz eigene Faszination ausüben.