Das Leben der weltweit ersten Sechslinge, die vor 40 Jahren geboren wurden: Wie haben sie sich entwickelt, und wie sieht ihr Leben heute aus?

Janet und Graham Walton träumten stets von einer großen Familie, doch ihr Weg dahin war von vielen Hindernissen geprägt. Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Schwangerschaftsversuchen und mehreren erfolglosen IVF-Behandlungen schien ihr Wunsch nach eigenen Kindern in weite Ferne zu rücken. Beim zwölften Versuch hatten sie nahezu jede Hoffnung aufgegeben. Doch das Schicksal wollte es anders: Der dreizehnte Versuch brachte das Wunder, auf das sie so lange gewartet hatten. Janet wurde schwanger.
Die Freude war grenzenlos, doch ein weiterer Schock folgte: In der achten Woche erfuhren sie, dass Janet nicht nur ein Baby, sondern gleich sechs erwartete! Diese unerwartete Nachricht löste bei dem Paar eine Mischung aus Begeisterung und Besorgnis aus.
Die Schwangerschaft war alles andere als einfach. Janet stand unter ständiger medizinischer Überwachung, und jeder Tag war eine Herausforderung. Schließlich wurden die sechs Mädchen am 18. November 1983 per Kaiserschnitt geboren – ein historischer Moment, denn es war das erste Mal, dass weltweit Sechslinge zur Welt kamen. Anna, Ruth, Lucy, Kate, Jenny und Sarah erblickten in der 31. Schwangerschaftswoche das Licht der Welt und zogen die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich.
Das Leben der Waltons änderte sich von Grund auf. Die Pflege von sechs Neugeborenen war eine Mammutaufgabe: 11.000 Windeln im Jahr, unzählige schlaflose Nächte, ununterbrochenes Füttern und ständige Outfitwechsel bestimmten ihren Alltag. Trotz der Herausforderungen liebten Janet und Graham ihre Töchter mit jeder Faser ihres Seins.
Mit den Jahren wurde das Walton-Haus zu einem lebhaften Ort voller Energie. Die sechs Mädchen durchlebten gemeinsam ihre Schulzeit, die turbulenten Teenagerjahre und die ersten Schritte ins Erwachsenenleben. Das Haus war stets erfüllt von Gelächter, Trubel und einem Hauch von Chaos.
Heute sind die Walton-Sechslinge erwachsene Frauen, die ihren eigenen Weg im Leben gefunden haben. Einige von ihnen haben selbst Familien gegründet. Sarah war die Erste, die Janet und Graham mit der Geburt ihrer Enkelin Yorkie zu Großeltern machte.
Wenn die Waltons auf ihre gemeinsame Reise zurückblicken, erfüllt sie Dankbarkeit für all die kostbaren Erinnerungen, die sie mit ihren Töchtern teilen konnten. Ihre Geschichte ist ein Zeugnis für die Kraft der Liebe, die Hingabe und die unzerbrechlichen Bande einer Familie. Sie erinnert daran, dass mit Hoffnung, Mut und Zusammenhalt auch die größten Wunder wahr werden können.