Marina saß an ihrem Schreibtisch im Büro und blickte gedankenverloren auf den herbstlichen Innenhof des Geschäftsgebäudes. Hinter der Tür erklangen gedämpfte Gespräche von Kollegen und das vertraute Brummen des Bürobetriebs. Sie strich sich automatisch die Haare zurück, die sie zu einem ordentlichen Knoten gebunden hatte, und versuchte sich auf die vor ihr liegenden Unterlagen zu konzentrieren.
Doch der Quartalsbericht wollte einfach nicht stimmen.
„Ein Familienunternehmen zu führen, ist wundervoll!“, pflegte ihre Schwiegermutter und Geschäftsführerin Alla Wiktorowna zu sagen. Trotzdem hatte Marina, seit sie vor drei Jahren die Position der Finanzleiterin übernommen hatte, nie das Gefühl bekommen, wirklich zur Familie zu gehören. Stattdessen war sie für die meisten immer noch „die Schwiegertochter, die dem geliebten Sohn das Leben schwer macht“.
Plötzlich vibrierte ihr Telefon im gesamten Büro. Auf dem Bildschirm erschien eine Nachricht ihres Mannes:
„Mama möchte, dass du heute um 15 Uhr zu ihr kommst. Es wird eine wichtige Besprechung geben. Komm pünktlich, du weißt, wie unangenehm sie Verspätungen findet.“
Marina sah auf die Uhr. Es war bereits 14:55 Uhr. Obwohl ein inneres Gefühl ihr sagte, dass diese plötzliche Einladung ihrer Schwiegermutter nichts Gutes verheißt, beabsichtigte sie nicht, die Reihenfolge im Unternehmen zu durchbrechen.
Sie sammelte die Unterlagen zusammen, atmete tief durch und machte sich auf den Weg zum Büro ihrer Schwiegermutter. Auf dem Flur bemerkte sie einige ungewöhnliche Blicke ihrer Kolleginnen und Kollegen. Diese schienen mehr zu wissen, schwieg beißend jedoch – zumindest vorerst.
Vor dem Büro der Direktorin stieß sie auf die Sekretärin Ljudochka, die sich stets anbiederte und Klatsch verbreitete. Heute sah sie Marina mit kaum verborgener Schadenfreude an. Offenbar freute sie sich über etwas, doch worüber genau?
Alla Wiktorowna saß hinter einem massiven roten Holzschreibtisch, thronte gleich einer Königin. Neben ihr, wie eine Gefolgschaft, befanden sich der Leiter der Rechtsabteilung, Semjon Petrowitsch, und die Hauptbuchhalterin Wera Nikolajewna – langjährige Vertraute der Familie und treue Gefolgsleute der Geschäftsführerin.
„Da bist du ja“, sagte die Schwiegermutter mit einem Blick auf die Papiere, ohne aufzusehen. „Setz dich.“
Marina ließ sich in den Stuhl sinken, und ein stechendes Unbehagen überkam sie. Die Atmosphäre war unangenehm bis zur Schmerzgrenze. Sie wollte am liebsten fliehen. Dabei erinnerte sie sich an ihren ersten Tag im Unternehmen, an dem Alla Wiktorowna sie mit gezwungener Freundlichkeit dem Team vorstellte und ihr heimlich zuflüsterte:
„Enttäusche die Familie nicht! Werde mir nicht zur Schande!“
„Weißt du, warum wir dich hierher bestellt haben?“, hob die Schwiegermutter endlich den Blick und funkelte Marina mit triumphierendem Ausdruck an.
„Nein, das weiß ich nicht“, antwortete die Schwiegertochter ruhig, obwohl ihr Inneres vor Angst zusammenzuckte.
„Dann will ich dich aufklären!“, legte Alla Wiktorowna einen Ordner mit Dokumenten auf den Tisch. „Wir haben eine interne Prüfung gemacht. Und weißt du, was wir entdeckt haben? Schwere Fehler in den Finanzausweisen, und das systematisch.“
Überrascht zog Marina die Augenbrauen hoch. Sie wusste genau, dass keine Fehler in ihren Zahlen sein konnten. Jede Zahl überprüfte sie mehrmals sorgsam.
„Das muss ein Irrtum sein…“, begann sie, doch die Schwiegermutter unterbrach sie durch eine herrische Handbewegung.
„Der einzige Fehler hier ist, dass ich dir überhaupt diese Position anvertraut habe. Ich dachte, vielleicht lernst du ja wenigstens hier zu arbeiten, wenn du es schon nicht schaffst, eine Familie richtig zu gründen. Aber nein, auch hier hast du mich enttäuscht.“
Wera Nikolajewna kicherte leise, und Semjon Petrowitsch nickte mit gespieltem Mitgefühl.
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„Ich habe alle Belege, um alles zu erklären“, versuchte Marina ruhig zu bleiben, obwohl ihre Stimme zitterte. „Ich kann jede Zahl erläutern.“
„Spar dir das“, seufzte Alla Wiktorowna theatralisch. „Wir haben alles geprüft. Wera Nikolajewna, zeigen Sie die Unterlagen.“
Die Hauptbuchhalterin reichte einige Blätter. Marina überflog sie schnell. Die Zahlen waren gefälscht – geschickt, fast unauffällig, aber eindeutig nicht ihre Arbeit.
Eine Erinnerung tauchte auf: Wera Nikolajewna hatte vor einer Woche bis spät in die Nacht im Büro gesessen, angeblich um den Quartalsabgleich vorzubereiten.
„Das ist eine Fälschung“, erklärte Marina ruhig. „Ich habe Kopien…“
„Was? Jetzt bezichtigst du uns auch noch der Urkundenfälschung?“, rief die Schwiegermutter dramatisch. „Semjon Petrowitsch, hören Sie das?“
Der Anwalt nickte verständnisvoll: „An Ihrer Stelle, Frau Marina, würde ich die Vorwürfe nicht unnötig verschärfen. Bedenken Sie, dass man für jedes Wort Verantwortung trägt.“
Marinas Gesicht lief in Sekundenschnelle rot vor Wut. Alles war inszeniert. Sie hatten diese Konfrontation vorbereitet und die Dokumente manipuliert.
Wie viel Zeit mag wohl in die Vorbereitung dieses Schauspiels geflossen sein? Und warum gerade jetzt?
„Weiß Dima Bescheid?“, fragte sie leise und meinte damit ihren Ehemann.
„Was soll Dima damit?“, lächelte die Schwiegermutter spöttisch. „Er wusste längst, dass du überfordert bist. Nur hatte er Mitleid. Aber im Geschäft gibt es keine Gefühle.“
Draußen hinter der Tür war leises Rascheln zu hören; offensichtlich belauschte jemand die Unterhaltung. Marina stellte sich vor, wie morgen im Büro ihr unrühmlicher Rausschmiss breit diskutiert würde, vor allem in der Abteilung für Planung und Wirtschaft, die sie für ihre strenge Kostenkontrolle längst misstrauisch betrachtete.
„Ich fordere eine unabhängige Prüfung!“, versuchte sie sich zu erheben, doch ihre Beine versagten den Dienst.
„Was? Versuchst du, mich absichtlich zu provozieren?“, rief die Schwiegermutter. „Damit hast du’s geschafft! Die Tür dort!“, zeigte sie mit lackierten Fingern zum Ausgang. „Verschwinde, Taugenichts! Du brauchst keine Kündigung einzureichen, wir haben den Beschluss schon vorbereitet. Wegen schwerwiegender finanzieller Verfehlungen. Und sei froh, dass du nicht im Gefängnis landest – wegen familiärer Verbindungen.“
Wera Nikolajewna unterdrückte ein zufriedenes Lächeln, und außerhalb wurde leise gelacht.
Marina stand langsam auf. In ihrem Kopf rauschte es, Tränen stiegen ihr in die Augen, doch sie wollte ihnen nicht die Genugtuung geben, sie weinen zu sehen. Schweigend griff sie ihre Tasche und ging zur Tür.
„Und wag es ja nicht, noch etwas aus dem Büro mitzunehmen!“, rief die Schwiegermutter hinterher. „Die Sicherheit passt auf. Dabei gibt es sowieso nichts zu holen – du hast nicht einmal deine Abteilung ordentlich organisiert.“
Im Eingangsbereich hatten sich einige Kollegen versammelt. Ljudochka tat so, als würde sie tippen, verfolgte das Geschehen jedoch gierig mit den Augen.
Marina ging stolz an ihnen vorbei und richtete die Schultern auf. „Das wird nicht das Ende sein“, dachte sie. „Ich werde Gerechtigkeit erkämpfen. Noch weiß ich nicht wie, aber ich werde es schaffen. Ihr werdet es sehen!“
- Marina sammelt ihre persönlichen Sachen in einem Karton: Foto mit ihrem Mann, einen Kaktus von Kollegen zum Geburtstag und ihre Lieblingstasse.
- Auf dem Tisch bleibt nur ihr Kalender mit sorgfältig geplanten Unternehmenszielen.
- Ihr Telefon klingelt erneut, diesmal ist es ihr Mann, aber sie lehnt ab.
Sie fährt nicht nach Hause, sondern packt ihre Sachen in den Kofferraum und steuert in die Innenstadt. Dort angekommen, bestellt sie einen großen Latte in ihrem Lieblingscafé und öffnet den Laptop. Seit drei Jahren führt sie zusätzlich Buch über alle wesentlichen Dokumente, nicht, weil sie ihrer Schwiegermutter misstraute, sondern weil sie – das hat ihre Erfahrung in einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ihr gelehrt – stets eine Sicherungskopie bereithalten musste.
Sie vergleicht systematisch ihre Berichte mit den heute von Wera Nikolajewna präsentierten Dokumenten. Die Unterschiede sind eklatant: Jemand manipuliert offensichtlich die Zahlen, um ihre Kompetenz in Zweifel zu ziehen. Besonders auffällig sind die Unstimmigkeiten im Abschnitt „Betriebsausgaben“, dort, wo sie kürzlich dubiose Zahlungen an eine kurzlebige Beratungsfirma entdeckt hatte.
Während Marina in ihre Arbeit vertieft ist, läutet plötzlich ihr Telefon. Es ist Katja, ihre ältere Schwester, die sie mit Besorgnis in der Stimme anruft.
„Alles in Ordnung bei dir? Ich habe von Dima erfahren, dass es Probleme bei der Arbeit gibt.“
Marina berichtet von ihrer fristlosen Entlassung aufgrund eines gezielten Skandals.
„Diese alte Hexe hat die Dokumente gefälscht, Katja. Sie stellte mich als ungeeignete Idiotin hin und warf mich hinaus.“
„Und Dima? Wie reagiert er?“
Marina kann die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Er meint, das sei besser so. Ich sei eine schlechte Finanzchefin und sollte das endlich anerkennen.“
Am anderen Ende herrscht eine schwere Pause, doch dann lädt Katja sie ein, sofort zu ihr zu kommen, um sie nicht alleine zu lassen.
Gerade als Marina auflegen will, klingelt das Telefon erneut. Dieses Mal zeigt das Display einen unbekannten Namen: Nikolai Petrowitsch, ihr ehemaliger Schwiegervater.
Sie erschrickt, denn sie hat ihn seit drei Jahren nicht mehr gesehen – seit Alla Wiktorowna eine knifflige Umschichtung der Unternehmenskonten durchsetzte, die ihren Mann und die Familie spaltete.
„Ich weiß, was heute passiert ist“, erklärt der Schwiegervater ruhig und bestimmt. „Die Geschichte wiederholt sich, nicht wahr? Alla bleibt sich treu.“
Marina fragt überrascht, wie er davon erfahren konnte.
„Ich habe meine Quellen in der Firma. Wir müssen uns treffen. Es gibt viel zu besprechen. Es geht um Gerechtigkeit und darum, wie wir sie wiederherstellen können. Kommen Sie in einer Stunde ins Restaurant Europa. Ich glaube, das wird für Sie von Interesse sein.“
Marina sagt ihrer Schwester besorgt, dass sich die Lage unerwartet wende und bedankt sich für ihre Unterstützung.
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Das Restaurant Europa befindet sich im historischen Stadtzentrum. Nikolai Petrowitsch erwartet die ehemalige Schwiegertochter an einem abgelegenen Tisch. Trotz der Jahre hat sich sein Auftreten kaum verändert: Stramme Haltung, aufmerksamer Blick und tadellos gebügelter Anzug.
„Schön, Sie zu sehen, Marina. Schade, unter solchen Umständen.“
Nachdem sie bestellt haben, herrscht eine Weile Stille. Der Schwiegervater mustert sie, als wolle er abschätzen, ob sie vertrauenswürdig ist.
Marina erinnert sich an den Moment vor drei Jahren, als er wortlos seine Sachen packte, während Alla Wiktorowna triumphierend zusah – ihre erste Erfahrung, wie ein Mensch ohne körperliche Gewalt zerstört werden kann.
„Ich habe die Firma all die Jahre genau beobachtet“, beginnt er schließlich. „Nachdem Alla das Unternehmen umstrukturierte, gründete ich mein eigenes Geschäft. Nun ist ‚NPK Systeme‘ ein direkter Konkurrent und hat viele wichtige Kunden gewonnen.“
Marina nickt, er kennt die Firmennamen – sie haben gemeinsam bereits vor mehreren Ausschreibungen verloren.
„Ich habe vor drei Jahren alles verloren“, erzählt er weiter. „Alla verwendete gegen mich dieselben Methoden wie gegen dich: Fälschungen, falsche Anschuldigungen und Einflussnahme auf Dima. Mein Sohn war schwach und ließ sich formen.“
Marina fragt direkt, worauf er hinauswollte.
„Ich habe Beweise für Allas Machenschaften: Scheinfirmen, doppelte Buchführung, Steuerhinterziehung. Hier“, zeigt er auf einen USB-Stick, „liegt alles. Doch ich brauche jemanden, der die aktuelle Situation von innen kennt. Sie kennen die Firma aus drei Jahren. Können Sie mithelfen?“
Marina denkt an die arroganten Blicke ihrer Schwiegermutter, ihre Gefolgsleute und den kalten Blick ihres Mannes. Sie erinnert sich an alle herabsetzenden Andeutungen und die Intrigen hinter ihrem Rücken.
„Angenommen ja“, sagt sie langsam. „Was schlagen Sie vor?“
„Eine Zusammenarbeit. Der erste Stellvertreter-Posten in ‚NPK Systeme‘. Und gemeinsame Klagen gegen Alla: strafrechtlich und zivilrechtlich. Haben Sie Beweismaterial?“
„Ja, inklusive verdächtiger Vorgänge mit Scheinunternehmen. Besonders die Geschichte mit ‚ConsultProm‘, die in den letzten sechs Monaten Geld abzogen.“
„Perfekt“, lächelt er. „Ich dachte immer, Sie seien das Beste, was meinem Sohn je passiert ist. Schade, dass er das nicht erkennt. Er wird vermutlich versuchen, Sie abzubringen.“
In diesem Moment klingelt Marinas Telefon. Dima ist am Apparat.
„Wollen Sie nicht antworten?“, fragt Nikolai Petrowitsch vorsichtig.
„Nein, er soll lernen, dass nicht alles nach Mama läuft. Wissen Sie, ich habe ihn wirklich geliebt. Aber jetzt ist es Zeit, mich selbst mehr zu lieben.“
Sie besprechen noch weitere Details eines mutigen, aber machbaren Plans.
Als Marina das Restaurant verlässt, fühlt sie sich erleichtert und ruhig. Zum ersten Mal seit langem hat sie das Gefühl, die Kontrolle zurückzugewinnen.
Der Regen hat aufgehört, und die Lichter der Stadt spiegeln sich in den Pfützen. Morgen beginnt ein neues Kapitel.
- Innerhalb eines Monats belebt sich das Büro von „NPK Systeme“ wie ein Bienenkorb.
- Marina integriert sich schnell und führt ihre Mitarbeiter mit klarer, aber fairer Hand.
- Sie erweist sich als ideale stellvertretende Leiterin.
Eines Morgens durchsucht sie Unterlagen für eine Klage, als plötzlich Dima ohne anzuklopfen hereinstürmt.
„Bist du verrückt? Du willst deine Familie verklagen?!“, wirft er eine Vorladung auf den Tisch.
Marina sieht ihn gelassen an: „Auf die ehemalige Familie, Dima. Die Scheidung hast du letzte Woche bekommen.“
Er rast nervös im Raum umher: „Mama hatte Recht. Du dachtest nur an dich und deinen Vorteil! Unsere Kunden gehen verloren, die Aktien fallen…“
Sie lächelt schadenfroh: „Ich arbeite jetzt für den Hauptkonkurrenten und mache meinen Job gut.“
„Bei meinem Vater! Hast du seine Firma extra ausgesucht, um dich zu rächen?“
„Nein, Dima. Ich wählte den Profi, der mich schätzt.“
In diesem Moment tritt Nikolai Petrowitsch ein: „Alles vorbereitet für die Staatsanwaltschaft?“
„Ja, vor allem die Kontoauszüge gefälschter Verträge aus dem letzten Quartal sind spannend.“
Dima bleibt bleich und schaut verzweifelt zu seinem Vater.
„Ich ließ damals alles zu“, sagt der Senior ernst. „Ich werde diesen Fehler nie wieder machen. Entschuldige.“
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Eine Woche später erschüttert ein großer Skandal die Firma von Alla Wiktorowna.
Steuerbehörden und Staatsanwaltschaft beginnen umfangreiche Untersuchungen. Aufgedeckt werden Millionenbetrügereien, Scheinfirmen und illegale Vermögensverschiebungen. Wera Nikolajewna ist die erste, die sich stellt und alle Machenschaften offenlegt.
Bis zum Quartalsende übernimmt „NPK Systeme“ die Überreste des Unternehmens der ehemaligen Konkurrentin.
Alla Wiktorowna wird wegen schwerer Betrugsdelikte zu einer Haftstrafe verurteilt. Dima, nun arbeits- und mutterlos, versucht, die Beziehung zu seinem Vater zu kitten, doch es ist zu spät.
Ein Monat später beobachtet Marina zufrieden das geschäftige Treiben im Unternehmen: Geschäftsleute kommen und gehen, Lieferanten liefern wichtige Papiere – ihr gemeinsames Projekt mit Nikolai Petrowitsch floriert.
„Möchtest du einen Kaffee?“, erscheint er mit zwei Bechern.
„Sehr gern!“, antwortet sie. „Lass uns unseren kleinen Sieg feiern. Ich hätte nie gedacht, dass es so kommt.“
„Ich wusste es von Anfang an, seit dem Tag deiner Ankunft. Schade nur, dass mein Sohn blind war.“
Sie nippt an ihrem Kaffee. Draußen hält ein Auto mit dem Logo eines großen Investmentfonds. Heute steht ein wichtiger Vertrag an.
„Ein Neubeginn“, sagt sie.
„Ein Neubeginn“, bestätigt Nikolai Petrowitsch. „Und glauben Sie mir, das Beste kommt noch.“
Abschließend zeigt Marinas Geschichte den harten Alltag und die Intrigen eines Familienbetriebs. Trotz Widerständen und Verrat kämpft sie für Wahrheit und Gerechtigkeit. Die Erzählung verdeutlicht, dass Selbstachtung und Standhaftigkeit selbst in schwierigen familiären und beruflichen Situationen unverzichtbar sind und neue Chancen eröffnen können.