Ein überraschendes Detail in Paris: Warum diese Türen so besonders sind

Es stellt sich heraus, dass diese speziellen Türen in erster Linie dazu dienen, den Zugang für Kinder und Haustiere zu bestimmten Bereichen zu begrenzen, während gleichzeitig eine akustische und visuelle Verbindung erhalten bleibt. Zusätzlich fördern sie eine bessere Luftzirkulation.

Anfangs empfand ich das Konzept als ziemlich ungewöhnlich.

Stellt euch vor: Man betritt das Badezimmer, zieht die Tür zu – doch der untere Bereich bleibt offen! Wie soll man sich da ungestört fühlen?

Doch mit der Zeit fiel mir auf, dass solche Türen nicht nur in Hotels vorkommen, sondern auch in verschiedenen Cafés und sogar in privaten Wohnräumen eingebaut werden.

Interessanterweise sind diese Konstruktionen in Europa weit verbreitet, insbesondere in älteren Gebäuden. Sie sorgen nicht nur für eine optimierte Luftzirkulation, sondern ermöglichen es auch, den Nachwuchs im Auge zu behalten – beispielsweise, damit Kleinkinder nicht unbemerkt in die Küche gelangen, während dort Speisen zubereitet werden.

Auch Haustierbesitzer schätzen diese Lösung, da sie ihre Tiere nicht komplett einsperren müssen, aber dennoch verhindern können, dass sie in bestimmte Zimmer laufen.

Neugierig geworden, begann ich, mich eingehender mit diesem Thema zu beschäftigen. Tatsächlich existieren diese sogenannten „holländischen Türen“ bereits seit dem 17. Jahrhundert!

Ursprünglich fanden sie vor allem auf Bauernhöfen Verwendung, um Hühner und andere Tiere aus den Wohnräumen fernzuhalten. Gleichzeitig ermöglichte die offene obere Hälfte einen kontinuierlichen Frischluftaustausch. Mit der Zeit fanden sie schließlich auch Einzug in städtische Haushalte.

Inzwischen sehe ich diese Türen in einem ganz anderen Licht – insbesondere für Familien mit kleinen Kindern oder für Menschen mit lebhaften Haustieren könnten sie eine überaus nützliche Lösung darstellen.

Wäre das für euch eine Option in eurem eigenen Zuhause?