Du unverschämtes Miststück!, schrie Irina Viktorowna laut und wütend und runzelte die Stirn.
Ihre Hand schnellte schnell zu Nataschas Kopf, und ein lauter Schlag auf ihren Hinterkopf klang am Tisch wie ein Schuss. Natascha zuckte überrascht zusammen und ließ ihren Löffel auf den Teller fallen. Eine Welle von Bitterkeit und Wut erfasste sie sofort – es war nicht der erste Angriff ihrer Schwiegermutter, aber zum ersten Mal kam es zu einem körperlichen Angriff. Irina Viktorowna hielt ihre Schwiegertochter für einen wertlosen Menschen. Die ruhige, intelligente und kultivierte Natascha trieb sie mit ihren guten Manieren und ihrem weltlichen Auftreten in den Wahnsinn. Nachdem sie ihr ganzes Leben lang als Lagerverwalterin in einem Gemüselager unter Trinkern und ehemaligen Häftlingen gearbeitet hatte, sah Irina Viktorowna ihre Schwiegertochter als eine „Dame“, die sie zutiefst verachtete.
Diese Haltung verstärkte sich besonders, nachdem ihr Sohn seine Arbeit verloren hatte und die Miete nicht mehr bezahlen konnte – daraufhin zogen sie zu ihr. Von diesem Moment an begann echte Geduld … Natascha versuchte, sich mit ihrer Schwiegermutter zu versöhnen, doch als ihr Mann, einst geliebt, begann, seiner Mutter nachzugeben und sich allmählich selbst in einen Tyrannen verwandelte, begann sie darüber nachzudenken, dieser Situation zu entkommen.
Wie man einem Tyrannen entkommt! Vor 5 Tagen
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Irina Wiktorowna selbst schlug ihr die Lösung vor. Zuvor war Natascha wütend auf Wolodja geworden – er stand wieder mit gleichgültigem Gesicht vor ihr, in einer neuen Hose voller Fettflecken. Die Suppe, in der er etwas von der Arbeit erzählt hatte, war versehentlich auf den Boden gefallen.
„Jetzt mach alles selbst sauber!“, schrie Natascha mit brüchiger Stimme.
In diesem Moment schlug Irina Wiktorowna ihre Schwiegertochter mit aller Kraft – getrieben von mütterlicher Wut. Sie konnte nicht zulassen, dass dieses zerbrechliche Mädchen ihren eigenen Sohn erniedrigte!
Als Wolodja den Gesichtsausdruck seiner Frau nach dem Schlag sah, brach er plötzlich in Gelächter aus. Er wandte sich an seine Mutter und sagte lachend:
– Mama, du bist einfach eine Heldin! Sieh sie dir nur an! Es ist wie in einer Komödie! Natascha, du bist wie ein verängstigtes Huhn, das von seinem Hühnerstall verjagt wurde!
Dieses Lachen brachte das Fass zum Überlaufen. Nataschas Tränen kullerten bereits über die Wangen – sie rannte aus dem Haus, hatte fast keine Zeit mehr, ihre Schuhe anzuziehen, und knallte die Tür zu.
– Oh, wie sie weinen würde! Wie ein kleines Mädchen! – rief Wolodja ihr nach und griff nach der Fernbedienung.
Er machte keine Anstalten, sie aufzuhalten oder wenigstens zu fragen, was passiert war – es war ihm egal.
– Wenn sie zurückkommt, lass sie die Suppe aufwischen – sagte er. – Mama, geh auf keinen Fall in die Nähe dieser Pfütze! Lass Natascha das selbst machen.
„Du hast Recht, mein Sohn“, antwortete Irina Viktorowna. „Sie ist noch jung, zu beeinflussbar … Diese junge Dame wurde immer verwöhnt. Lass sie spazieren gehen, sich beruhigen – sie wird nirgendwo hingehen. Und hörst du mich: Lass dich nicht mehr von ihr beleidigen! Verstanden? Es sollte ein Familienoberhaupt geben – einen Mann!“
Irina Viktorowna trommelte auf der Schulter ihres Sohnes und lächelte zufrieden – die Ordnung im Haus war wiederhergestellt.
Eine Stunde später kam Natascha tatsächlich zurück. Sie war ruhig und gefasst. Ohne ein Wort zu ihrem Mann und seiner Mutter zu sagen, ging sie in die Küche, wischte sorgfältig den Boden, wo die Katze Barsik bereits zu Mittag gegessen hatte, und setzte sich, unbemerkt von niemandem, in die Ecke, um ihr Lieblingsbuch zu Ende zu lesen.
Und am nächsten Morgen erlebten Wolodja und seine Mutter eine unerwartete Überraschung.
Wolodja wachte wie immer spät auf, streckte sich und ging in die Küche, träumte von einer Tasse Kaffee und etwas Leckerem. Doch kaum öffnete er die Augen, bemerkte er, dass das Wohnzimmer leer war.
„Mama! Willst du etwa die Möbel umstellen?“, rief er verwirrt. „Wo ist meine Uhr? Wo ist mein Laptop? Wo ist Natascha überhaupt?“
Irina Wiktorowna war ebenfalls gerade aufgewacht und warf sich ihren Bademantel über:
„Welche Uhr, Junge? Was ist los?“
„Die Uhr auf dem Nachttisch ist weg! Kein Laptop! Nicht mal ein Handy!“
Beide eilten los, um die Wohnung zu durchsuchen. Neben all diesen Sachen waren Wolodjas teure neue Turnschuhe und sein goldener Ring verschwunden, den er normalerweise vor dem Schlafengehen auf dem Tisch liegen ließ.
„Mama, ich verstehe gar nichts! Wo sind meine ganzen Sachen hin?!“, schrie Wolodja und geriet bereits in Panik.
„Vielleicht wurden wir ausgeraubt?“, keuchte Irina Wiktorowna und wurde blass. „Wie können wir überhaupt noch leben?!“
Sie dachte nicht einmal daran, dass Natascha allein gegangen sein könnte – ihrer Meinung nach war ihre Schwiegertochter nur losgegangen, um Brot zu holen oder den Müll rauszubringen. Doch bei näherer Betrachtung der Wohnung entdeckten sie einen Zettel, der ordentlich auf dem Küchentisch unter einer Blumenvase lag.
Wolodja griff nach dem Zettel und begann laut vorzulesen:
„Ich habe euch beide lange ertragen, aber ich bin keine Sklavin oder ein Spielzeug für Schläge. Was ich genommen habe, ist die Bezahlung für alles, was du mir angetan hast. Ich werde nicht mehr bei dir wohnen, Wowa. Du bist völlig anders geworden, seit du bei Mama eingezogen bist. Such mich nicht – ich werde selbst die Scheidung einreichen. Natascha.“
Nachdem Wolodja gelesen hatte, sah er seine Mutter verwirrt an. Und Irina Viktorowna, die die Worte des Zettels hörte, errötete vor Wut:
„Was für eine Schurkin! Sie hat alles genommen! Sie hat es einfach gestohlen, verstehst du?!“ Sie hat uns ausgeraubt und ist weggelaufen, dieses undankbare Ding! Und du hast sie deine Frau genannt, Wolodja? Sie ist eine gemeine Verräterin! Ich renne ihr sofort hinterher!
Wolodja eilte zur Tür:
— Ich hole sie zurück! Ich zeige ihr, wer hier ist.