Le conducteur de camion a sauvé une jeune femme à peine vivante dans la forêt et a aidé à faire punir les coupables de son malheur.

Mikhail, 23, wuchs in einem Dorf im Norden des Landes auf. Er liebte schon immer die Natur. Seit seiner Kindheit war er umgeben von Wäldern voller Beeren und Pilze, durchquert von einem Fluss und gesäumt von weiten Wiesen. Da er aus einer bescheidenen Familie stammte, fehlte es ihm manchmal an allem.

Seine Mutter Alexandra war eine vorbildliche Hausfrau: Sie arbeitete auf dem Bauernhof, hielt das Haus stets sauber, kochte köstliche Mahlzeiten und pflegte den Gemüsegarten.

Sein Vater Pjotr ​​hingegen misshandelte weder seine Frau noch seinen Sohn, kümmerte sich aber wenig um ihr Wohlergehen. Er trank gern und spielte mit seinen Freunden Karten oder Domino. Manchmal verlor er und machte Schulden, woraufhin die elterliche Verantwortung voll und ganz auf Alexandras Schultern lastete.

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Mikhail war nicht sehr fleißig, nahm die Schule aber ernst, damit seine Mutter keine Kritik von den Lehrern bekam. Manchmal geriet er mit seinen Mitschülern in Streit, aber er wusste, sich zu behaupten. Nach der 12. Klasse wurde er eingezogen und musste zur Armee.

Die einjährige Trennung war schwer, und noch schwerer das Warten auf seine Jugendliebe Oksana, mit der er sich seit der 11. Klasse getroffen hatte. Die beneidenswerte Frau aus wohlhabender Familie schrieb ihm Briefe, in denen sie ihm erzählte, wie gelangweilt sie auf seine Rückkehr warte.

Zurück im Dorf machte Mikhail eine Ausbildung zum Fahrer und wurde als Holztransporterfahrer eingestellt – ein sicherer und gut bezahlter Job, der unter den Einheimischen selten war. Dank eines Freundes namens Pjotr ​​wurde er einem Vorarbeiter empfohlen und eingestellt.

Seine Arbeit war völlig legal: keine Wilderei oder illegale Ausbeutung. Eines Tages rettete er sogar ein Wolfsjunges: Seine Mutter war im Kampf gegen ein Wildschwein gestorben. Das verängstigte Waisenkind konnte allein nicht überleben. Mikhail nahm es mit nach Hause und nannte es „Grau“ wegen des hellen Flecks auf seiner Stirn, an dem er es im Wald erkannte. Als Erwachsener vergaß der Wolf seinen Retter nie: Sie trafen sich manchmal im Wald, und Gray ließ sich von ihm streicheln.

Doch die Dinge liefen schlecht: Oksana, zurück in der Stadt, wartete nicht auf ihn. Sie fing an, sich mit einem wohlhabenden Stadtbewohner zu treffen.

„Du hast völlig recht, meine Tochter“, sagte ihre Mutter zu ihr. „Mit diesem Michail solltest du dich nicht anlegen. Sie hatten nie Geld; er wird dich nicht ernähren können. Und schreib ihm nicht mehr, sonst denkt das ganze Dorf, du heiratest!“

Oksana verließ Michail ohne Erklärung: Sie hörte auf, ihm zu schreiben, und öffnete nicht einmal ihr Fenster, als er stundenlang unter ihrem Schlafzimmer wartete. Enttäuscht ergab er sich und weigerte sich, sich lächerlich zu machen.

Eines Sommerabends, in der Dämmerung, war Michail auf dem Weg, seine letzte Lieferung auszuliefern. Mit heruntergelassenem Fenster genoss er die kühle Luft. Die Straße führte am Wald entlang. Plötzlich alarmierte ihn das Heulen eines Wolfes: Ein ganzes Rudel schrie, ein Zeichen dafür, dass es möglicherweise von Wilderern gefangen worden war. Neugierig blieb er stehen: Er glaubte, eine Frau rufen zu hören.

Bewaffnet mit seinem alten Verteidigungsgewehr – er hatte schon Auseinandersetzungen mit Gangstern gehabt – folgte er dem Geheul zu einer Lichtung. Dort hockte eine junge Frau zitternd auf einem Ast, umringt von Wölfen. Zu ihren Füßen hielt Gris Wache und knurrte, um die anderen davon abzuhalten, näher zu kommen.

„Hilfe!“, rief die junge Frau, als sie Mikhail sah. „Sie werden mich fressen!“

Ohne zu zögern schoss Mikhail in die Luft, um die Tiere zu verscheuchen. Dann bewegte er sich vorsichtig weiter.

„Gut gemacht, Gris, du hast uns gerettet“, murmelte er und streichelte den Wolf zwischen den Ohren.

Gris leckte der jungen Frau sanft das Knie, um sie zu beruhigen, doch sie fiel in Ohnmacht, erschöpft vor Angst. Mikhail trug sie zu seinem Wagen und setzte die Fahrt nach Hause fort, überzeugt, dass seine Mutter sie heilen würde.

Während der Fahrt erlangte die junge Frau ihr Bewusstsein zurück und dankte ihm. Sie verriet nur ihren Vornamen: Alla. Mikhail bemerkte eine Wunde an ihrem Hinterkopf und schütteres, blutiges Haar. Sie schien zu verzweifelt, um ihre Geschichte zu erzählen. Er schlug vor, zum Arzt zu gehen, doch Alla weigerte sich: Die Verletzung sei nicht ernst, sie brauche nur Ruhe.

„Meine Eltern werden da sein, um auf dich aufzupassen und deine Familie zu informieren. Mach dir keine Sorgen, alles wird gut“, versicherte er ihr.

Zu Hause angekommen, begrüßte Alexandra Alla mit Lindenblütenhonig und zeigte ihr ein Zimmer. Piotr jedoch zeigte Mitgefühl. „Mach dir keine Sorgen, wir kümmern uns um sie, während du wieder arbeiten gehst“, sagte die Mutter und neckte ihren Sohn. Alla schlief bis zum Mittag des nächsten Tages. Alexandra kleidete sie, fütterte sie und führte sie herum. Das junge Stadtmädchen, gepflegt, aber bescheiden, hatte nichts gegen die Produkte aus dem Garten oder das alte Holzhaus. Ein paar Tage später fühlte sie sich bereit zu sprechen:

„Mein Vater war Geschäftsmann“, begann sie. „Ich kannte meine Mutter kaum: