Nach der Hochzeit werde ich ihn in ein Pflegeheim bringen und endlich in Luxus in seiner Wohnung leben! — hörte der Bräutigam und zuckte bei der Erkenntnis zusammen.

Alexey ließ sich am Fenster nieder und beobachtete das geschäftige Treiben im Hof. Der Wind bewegte leicht die Zweige des alten Ahorns und warf seltsame Schatten auf den Asphalt. In jeder Ecke dieser Wohnung hingen Erinnerungen – sein Vater las dort gern Zeitung und seine Mutter stellte ihre Lieblingsveilchen immer hierher … Drei Monate waren seit dem Unfall vergangen, aber Alexey hatte immer noch das Gefühl, als würden seine Eltern jeden Moment ins Zimmer kommen.

– Leshenka, ich habe deinen Lieblingskarottenkuchen mitgebracht! – Olgas Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.

 

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և դուք կմոռանաք, թե ինչ է շաքարախտը
Dianol
Alexey drehte den Rollstuhl. Olga bewegte sich wie ein Schmetterling im Zimmer: Sie arrangierte Tassen und faltete Servietten. Sie strahlte eine besondere Energie aus, die selbst den trübsten Tag erwärmen konnte.

„Du bist eine echte Zauberin“, lächelte Alexey.

 

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„Alles für dich“, Olga setzte sich neben ihn und legte ihre Hand auf seine Schulter. – Wissen Sie, ich habe gedacht … Vielleicht ist es Zeit für uns zu heiraten?

Alexey verschluckte sich fast an seinem Tee:

– Was, jetzt sofort?

– Warum nicht? – Olga zerzauste sanft sein Haar. – Wenn zwei Menschen sich lieben, warum es aufschieben? Das Leben ist so kurz…

Ihre Stimme klang aufrichtig, doch irgendetwas in Alexey geriet ins Stocken. Sind drei Monate zu schnell? Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass diese drei Monate sein Leben völlig auf den Kopf gestellt haben. Nach einem Unfall war er an den Rollstuhl gefesselt und hatte keine Eltern mehr, und für ihn schien alles vorbei zu sein. Aber Olga erschien – aufgeweckt, fürsorglich, fröhlich.

– Vielleicht sollten wir zuerst einen Ehevertrag aufsetzen? — schlug Alexey vorsichtig vor. – Nur der Ordnung halber.

Olgas Gesicht veränderte sich augenblicklich. Sie zog sich abrupt zurück:

– Du vertraust mir nicht?

„Es geht nicht um Vertrauen, es ist einfach mittlerweile gängige Praxis …“

– Ich traue meinen Ohren nicht! – Olga sprang auf und begann nervös im Zimmer auf und ab zu gehen. „Ich gebe dir alles von mir, ich sorge mich um dich, ich liebe dich, und du misst unsere Liebe mit ein paar Papieren?“

Olga kniete vor dem Stuhl nieder und drückte seine Hände in ihren:

– Liebling, wozu brauchen wir diesen Unsinn? Ich bin nicht wegen Geld oder einer Wohnung mit dir zusammen. Ich möchte einfach nur nah sein.

In letzter Zeit sind Alexey seltsame Dinge aufgefallen. Olga fragte oft nach den Finanzen und Dokumenten für die Wohnung. Und vor Kurzem habe ich begonnen, mit seinen Cousins ​​Igor und Roman zu kommunizieren – denselben, die nach dem Tod ihrer Eltern versucht hatten, das Erbe einzuklagen.

„Deine Brüder sind so warmherzig“, sagte Olga einmal. – Besonders Igor. Er erzählte mir, dass Sie als Kinder unzertrennlich waren.

Alexey zuckte zusammen:

— Unzertrennlich? Ja, sie sind nur aus Erbschaftsgründen erschienen. Vorher wollten sie mich nicht einmal kennen.

„Ach komm, die machen sich wirklich Sorgen“, Olga setzte sich auf die Armlehne des Stuhls. — Übrigens, ich habe mir gedacht … Vielleicht sollten wir über einen Umzug nachdenken?

— Umzug? Wofür?

– Diese Wohnung ist zu groß für uns. Und die Gegend ist zu laut …

„Hier ist alles für einen Kinderwagen ausgestattet“, runzelte Alexey die Stirn. — Und die Eltern haben sich so viel Mühe mit der Renovierung gegeben …

„Ich denke nur an die Zukunft“, lächelte Olga geheimnisvoll. — Über einen neuen Abschnitt unseres Lebens.

Abends rief ein alter Freund, Mikhail, an:

– Lyokha, meinst du es ernst mit der Hochzeit? Irgendwie dreht sich alles zu schnell.

– Olya ist sehr fürsorglich …

„Und er ist sehr an Ihrem Eigentum interessiert“, unterbrach Mikhail. – Hören Sie, ich habe ein paar Fragen gestellt. Sie war bereits verheiratet. Zweimal. Und es ist beiden Ehemännern passiert …

Die Verbindung wurde unterbrochen. Alexey versuchte zurückzurufen, aber das Telefon seines Freundes blieb stumm.

— Mit wem haben Sie gesprochen? — fragte Olga, als sie in der Tür erschien.

– Nur etwas Spam …

Mikhail war zwei Tage lang verschwunden. Er beantwortete keine Anrufe und verschwand aus den sozialen Netzwerken. Mir war unbehaglich ums Herz.

„Mach dir keine Sorgen“, beruhigte Olga. – Er ist wahrscheinlich irgendwo hingegangen. Reden wir stattdessen über die Hochzeit. Ich habe sogar schon ein Kleid gefunden!

Abends klingelte es an der Tür. Igor stand düster und entschlossen auf der Schwelle:

– Wir müssen reden, Bruder. Ernsthaft.

Olga steckte sofort ihren Kopf aus der Küche, als ob sie spürte, dass etwas nicht stimmte:

– Igor! Was für eine angenehme Überraschung! Vielleicht etwas Tee?

„Danke“, lächelte er, aber sein Blick blieb angespannt. – Aber ich muss mit Alexey allein reden. Dies betrifft die Hochzeit.

Alexey bemerkte einen schnellen Blickwechsel zwischen ihnen – kurz, aber ausdrucksstark. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken.

Sobald Olga hinter der Küchentür verschwunden war, beugte sich Igor vor:

— Wissen Sie, wo Mikhail jetzt ist?

– Und du? – fragte Alexey erneut und spürte, wie sein Herz schneller zu schlagen begann.

„Die Sache ist …“, Igor senkte seine Stimme zu einem Flüstern. – Er hat zu viel gelernt. Über Ihre Braut und ihre Vergangenheit. Wissen Sie übrigens, was mit ihren Ex-Männern passiert ist?

Bevor Alexey antworten konnte, erschien Olga schweigend hinter Igor. Ein seltsamer Ausdruck erstarrte auf ihrem Gesicht und ein silberner Löffel blitzte in ihrer Hand auf.Alexey blickte irgendwo an ihr vorbei und spürte bei jedem Atemzug Bitterkeit:
– Das Beleidigendste, wissen Sie was? Ich habe mich wirklich in dich verliebt. Ich glaubte, dass es auf dieser Welt selbstlose Fürsorge gibt, dass jemand sogar einen Menschen mit Behinderung lieben kann …