Larisa stand am Fenster und starrte in den grauen Himmel. Vor drei Monaten war sie noch eine glückliche Braut gewesen, doch heute fühlte sie sich wie eine Dienerin in ihrem eigenen Zuhause.
Ein weiterer Morgen begann mit dem vertrauten Klopfen an der Schlafzimmertür.
„Wie lange willst du noch herumliegen?“, ertönte die befehlende Stimme ihrer Schwiegermutter. „Andrjuscha, Sohn, es ist Zeit zur Arbeit!“
Larisa seufzte schwer. Tamara Iwanowna ignorierte sie wie immer und sprach nur mit ihrem Sohn. Andrej streckte sich schläfrig und begann sich fertig zu machen.
„Was hast du ihm zum Mittagessen gemacht?“, rief ihre Schwiegermutter bereits in der Küche. „Noch mehr von deinen trendigen Salaten? Ein Mann braucht einen richtigen Borschtsch!“
„Den, den ich gestern gemacht habe“, dachte Larisa, schwieg aber. In den drei Monaten seit ihrer Hochzeit hatte sie gelernt, Beleidigungen wie bittere Pillen zu schlucken.
„Mama, fang nicht damit an“, murmelte Andrej und band hastig seine Krawatte.
«Was meinst du mit ‚fang nicht an‘?‘, schnaubte Tamara Iwanowna. »Ich mache mir Sorgen um deine Gesundheit! Und sie …«, ihre Schwiegermutter verzog verächtlich die Lippen, »sie kann nicht einmal richtig kochen.«
Larisa spürte einen Kloß im Hals. Zehn Jahre Lehrtätigkeit an der Universität, eine Promotion, und hier war sie nun, ein stiller Schatten.
»Vielleicht reicht es ja?«, flüsterte sie, überrascht von ihrem eigenen Mut.
»Was meinst du mit ‚genug‘?‘ Tamara Iwanowna drehte sich zu ihr um, ihr den ganzen Körper zugewandt. »Hast du etwas gesagt, Schwiegertochter?«
Das Gift in dem Wort ließ Larisa unwillkürlich erschaudern. Andrej tat so, als suche er gerade nach seiner Aktentasche.
»Ich meine, vielleicht reicht es ja, so zu tun, als wäre ich nicht hier?« Larisas Stimme wurde kräftiger. »Das ist unser Zuhause, Andrejs und meins.«
«Deins?», lachte ihre Schwiegermutter. »Liebling, ich habe dieses Haus vor dreißig Jahren gebaut! Jeder Ziegelstein hier gehört mir! Und du … du bist nur vorübergehend. Du bist gekommen und wirst gehen.«
Diese Worte trafen sie härter als eine Ohrfeige. Larisa sah ihren Mann an und erwartete Unterstützung, doch Andrej war bereits in den Flur geeilt und zog hastig seinen Mantel an.
»Ich muss los, ich bin spät dran!«, rief er und knallte die Haustür zu.
In der darauffolgenden Stille hörte Larisa deutlich das triumphierende Lachen ihrer Schwiegermutter. Tamara Iwanowna begann, das Geschirr abzuwaschen, jede ihrer Bewegungen zeugte von Verachtung für ihre Schwiegertochter.
»Und übrigens«, fuhr sie fort, »meine Freunde kommen heute. Sorge dafür, dass das Wohnzimmer ordentlich sauber ist. Letztes Mal war Staub auf dem Schrank, ich habe ihn gesehen.«
Larisa verließ leise die Küche. In ihrem Schlafzimmer, dem einzigen Ort, an dem die Macht ihrer Schwiegermutter noch nicht angekommen war, holte sie ihr Handy heraus und rief ihre langjährige Freundin Marina an.
„Du hattest Recht“, flüsterte sie ins Telefon. „Ich kann es nicht mehr ertragen.“
„Endlich!“, rief Marina. „Ich habe drei Monate lang zugesehen, wie du dich zur Fußmatte verwandelst. Weißt du noch, was ich über die Wohnung gesagt habe?“
„Ich weiß noch“, sagte Larisa leise. „Ist die Einzimmerwohnung noch frei?“
„Ja, ich habe sie für dich freigehalten. Komm heute vorbei und schau sie dir an.“
Den ganzen Tag lang folgte Larisa mechanisch den Anweisungen ihrer Schwiegermutter, doch in ihrem Kopf schmiedete sie bereits einen Plan.
An diesem Abend, als Tamara Iwanowna die Aufmerksamkeit ihrer Freundinnen auf sich zog, schlüpfte Larisa leise in den Flur.
„Wo gehst du hin?“, rief ihre Schwiegermutter.
„Zum Einkaufen“, antwortete Larisa ruhig. „Zum Abendessen.“
„Lass dir nicht zu lange!“, war das Letzte, was sie hörte, bevor sie die Tür schloss.
Die Wohnung war klein, aber gemütlich. Helle Wände, ein großes Küchenfenster, Stille.
„Ich nehme sie“, sagte Larisa entschieden und reichte der Maklerin ihren Ausweis. „Wann kann ich einziehen?“
„Jederzeit“, lächelte die Frau. „Zahlen Sie einfach die Kaution.“
Als Larisa nach Hause kam, hörte sie laute Stimmen aus dem Wohnzimmer. Die Freundinnen ihrer Schwiegermutter unterhielten sich über sie und sparten nicht mit harten Worten.
„Sie ist nicht das, was Andrej brauchte“, sagte Tamara Iwanowna. „Sie kann nicht kochen, keinen Haushalt führen. Sie kann nur über ihre schönen Bücher reden.“
„Und ich weiß es, Tomochka“, warf ihre Freundin Sinaida Petrowna ein. „Diese modernen Frauen – gebildet, aber nutzlos. Damals …“
Larisa erstarrte im Flur und umklammerte die Einkaufstüte. Jedes Wort fühlte sich an wie ein Stich ins Herz, doch jetzt spürte sie eine seltsame Ruhe. Die Entscheidung war gefallen.
Am nächsten Morgen wachte sie früher als sonst auf und machte Frühstück, bevor Tamara Iwanowna in die Küche kam. Andrej saß bereits am Tisch und starrte auf sein Handy.
„Wir müssen reden“, sagte Larisa leise.
„Später, Liebes, ich bin spät dran“, winkte ihr Mann wie immer ab.
„Nein, nicht später. Jetzt.“
Ein Ausdruck in ihrer Stimme ließ Andrej aufblicken. Zum ersten Mal seit Langem sah er seine Frau wirklich an und war überrascht, wie sehr sie sich verändert hatte. Wo war die fröhliche Larisa geblieben?
„So kann ich nicht mehr leben“, sagte sie leise, aber bestimmt. „Das ist keine Familie, sondern ein absurdes Theater, in dem ich die Rolle der stummen Dienerin spiele.“
„Larisa, was erfindest du da?“ Andrej versuchte zu lächeln. „Mama ist nur ein bisschen …“
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Der Ehemann ließ sich von seiner Mutter herumkommandieren und machte seine Frau zu einer Dienerin in ihrem eigenen Haus, doch nach drei Monaten erteilte die Schwiegertochter den dreisten Verwandten eine Lektion.
POLITIK
14. Mai 2025admin
Larisa stand am Fenster und starrte in den grauen Himmel. Vor drei Monaten war sie eine glückliche Braut gewesen, doch heute fühlte sie sich wie eine Dienerin in ihrem eigenen Zuhause.
Ein weiterer Morgen begann mit dem vertrauten Klopfen an der Schlafzimmertür.
„Wie lange willst du noch herumliegen?“ kam die befehlende Stimme ihrer Schwiegermutter. „Andrjuscha, Sohn, es ist Zeit zur Arbeit!“
Larisa setzte sich schwerfällig auf. Tamara Iwanowna ignorierte wie üblich ihre Anwesenheit und sprach nur mit ihrem Sohn. Andrey streckte sich schläfrig und begann, sich fertig zu machen.
„Was hast du ihm zum Mittagessen gemacht?“ Ihre Schwiegermutter leitete bereits die Küche. „Noch mehr von deinen Trendsalaten? Ein Mann braucht einen ordentlichen Borschtsch!“
„Der, den ich gestern gemacht habe“, dachte Larisa, schwieg aber. In den drei Monaten seit ihrer Hochzeit hatte sie gelernt, Beleidigungen wie bittere Pillen zu schlucken.
„Mama, fang nicht damit an“, murmelte Andrey und band hastig seine Krawatte.
„Was meinst du mit ‚fang nicht an‘?“ Tamara Iwanowna schnaubte. „Ich mache mir Sorgen um deine Gesundheit! Und sie …“, ihre Schwiegermutter verzog verächtlich die Lippen, „sie kann nicht einmal richtig kochen.“
Larisa spürte, wie sich ein Kloß in ihrer Kehle bildete. Zehn Jahre Lehrtätigkeit an der Universität, ein Doktortitel, und hier war sie nun, verwandelt in einen stillen Schatten.
„Vielleicht reicht es?“ flüsterte sie, überrascht von ihrem eigenen Mut.
„Was meinst du mit ‚genug‘?“ Tamara Iwanowna drehte sich zu ihr um, ihr ganzer Körper war ihr zugewandt. „Hast du etwas gesagt, Schwiegertochter?“
Das Gift in diesem Wort ließ Larisa unwillkürlich erschaudern. Andrey tat so, als wäre er damit beschäftigt, nach seiner Aktentasche zu suchen.
„Ich meine, vielleicht reicht es, so zu tun, als wäre ich nicht hier?“ Larisas Stimme wurde kräftiger. „Das ist unser Zuhause, Andreys und meins.“
“Dein?” Ihre Schwiegermutter lachte. „Liebling, ich habe dieses Haus vor dreißig Jahren gebaut! Jeder Stein hier gehört mir! Und du … du bist nur vorübergehend hier. Du bist gekommen und wirst gehen.“
Diese Worte treffen härter als eine Ohrfeige. Larisa sah ihren Mann an und erwartete Unterstützung, doch Andrej war bereits in den Flur geeilt und zog hastig seinen Mantel an.
“Ich muss los, ich bin spät dran!” schrie er und schlug die Haustür zu.
In der darauf folgenden Stille hörte Larisa deutlich das triumphierende Kichern ihrer Schwiegermutter. Tamara Iwanowna begann, das Geschirr bewusst sauber zu spülen, und jede ihrer Handlungen zeugte von Verachtung für ihre Schwiegertochter.
„Und übrigens“, fuhr sie fort, „meine Freunde kommen heute vorbei. Sorge dafür, dass das Wohnzimmer ordentlich sauber ist. Letztes Mal war Staub auf dem Schrank, das habe ich gesehen.“
Larisa verließ leise die Küche. In ihrem Schlafzimmer, dem einzigen Ort, an den die Macht ihrer Schwiegermutter noch nicht vorgedrungen war, holte sie ihr Telefon heraus und rief ihre langjährige Freundin Marina an.
„Du hattest Recht“, flüsterte sie ins Telefon. „Ich kann es nicht mehr ertragen.“
“Endlich!” rief Marina. „Ich sehe seit drei Monaten zu, wie du dich in eine Fußmatte verwandelst. Weißt du noch, was ich über die Wohnung gesagt habe?“
„Ich erinnere mich“, Larisa senkte ihre Stimme zu einem Flüstern. „Ist das Ein-Zimmer-Apartment noch verfügbar?“
„Ja, ich habe es für dich aufbewahrt. Komm heute vorbei und schau es dir an.“
Den ganzen Tag befolgte Larisa mechanisch die Anweisungen ihrer Schwiegermutter, doch in ihrem Kopf formte sich bereits ein Plan.
An diesem Abend, als Tamara Ivanovna die Aufmerksamkeit ihrer Freundinnen auf sich zog, schlüpfte Larisa leise in den Flur.
„Wo gehst du hin?“ rief ihre Schwiegermutter.
„Zum Laden“, antwortete Larisa ruhig. „Für dein Abendessen.“
„Lass dir nicht zu viel Zeit!“ war das Letzte, was sie hörte, bevor sie die Tür schloss.
Die Wohnung war klein, aber gemütlich. Helle Wände, ein großes Küchenfenster, Stille.
„Ich nehme es“, sagte Larisa entschieden und gab dem Makler ihren Ausweis. „Wann kann ich einziehen?“
„Jederzeit“, lächelte die Frau. „Zahlen Sie einfach die Kaution.“
Als Larisa nach Hause kam, hörte sie laute Stimmen aus dem Wohnzimmer. Die Freunde ihrer Schwiegermutter unterhielten sich über sie, ohne sich ein hartes Wort zu sagen.
„Sie ist nicht das, was Andrej brauchte“, sagte Tamara Iwanowna. „Sie kann nicht kochen, keinen Haushalt führen. Sie kann nur über ihre tollen Bücher reden.“
„Und das weiß ich, Tomochka“, warf ihre Freundin Sinaida Petrowna ein. „Diese modernen Frauen sind zwar gebildet, aber nutzlos. Damals …“
Larisa erstarrte im Flur und umklammerte die Einkaufstüte. Jedes Wort fühlte sich an, als würde eine spitze Nadel ihr Herz durchbohren, doch jetzt verspürte sie eine seltsame Ruhe. Die Entscheidung war gefallen.
Am nächsten Morgen wachte sie früher als sonst auf und machte Frühstück, bevor Tamara Iwanowna Gelegenheit hatte, in die Küche zu gehen. Andrey saß bereits am Tisch und starrte auf sein Telefon.
„Wir müssen reden“, sagte Larisa leise.Larisa blickte ihren Mann lange an. In seinen Augen lag nicht mehr die kindliche Verwirrung, sondern die ruhige Gewissheit eines Erwachsenen.